Drehende Sterne - seltene Euro-Fehlprägungen aus 2002

1 Euro 2002 Drehende Sterne1 Euro Drehende Sterne
Euro - Münze mit "Drehenden Sternen"

Euromünzen mit "Drehenden Sternen" sind eine seltene Fehlprägung aus der Serie der ersten Ausprägung deutscher Euromünzen mit dem Prägejahr 2002.
Die Europaflagge zeigt 12 goldene fünfzackige Sterne auf ultramarinblauem Grund. 1955 durch den Europarat eingeführt, ist sie heute das bekannteste Symbol der europäischen Union. Die damals noch EG genannte europäische Gemeinschaft bestand aus 12 Mitgliedsstaaten. In der offiziellen Version dieser Flagge sind die kreisförmig angeordneten 12 Sterne alle gleichmäßig mit der Spitze nach oben ausgerichtet.

Europaflagge
Ofizielle Version der Europaflagge mit stehenden Sternen

Bei der Ausgestaltung der Euromünzen sind auf der Bildseite diese 12 Europasterne für alle an der Währungsunion teilnehmenden Länder vorgeschrieben. Die übrige Gestaltung der nationalen Bildseite obliegt den jeweiligen Mitgliedsstaaten. Die Wertseite der Euromünzen ist für alle Länder gleich.
Die Designer der ersten deutschen Euromünzen hatten da wohl nicht ganz genau hingeschaut und die Sterne auf der Bildseite radial, mit den Spitzen nach außen zeigend angeordnet. So findet man diesen Münzentwurf auch auf frühen Informationsschriften und Plakaten zur Euroeinführung und selbst in den ersten Münzkatalogen für Euromünzen aus 2002.

Euromünzen mit drehenden Sternen
Offizielle Postkartenserie ca. Ende der 1990er Jahre "Das neue Euro-Geld" vom Bundesministerium der Finanzen - Referat Öffentlichkeitsarbeit mit den Entwürfen für die neuen Euro-Münzen und Banknoten. Die Münzen hier alle mit radial ausgerichteten "Drehenden Sternen".

Euromünzen Darstellung mit drehenden Sternen

Euromünzen Darstellung mit drehenden Sternen auf Postkarte

Es blieb nicht beim fehlerhaften Entwurf der Münzen, sondern es wurden tatsächlich auch die ersten Prägestempel für die fünf deutschen Prägeanstalten Berlin (A), München (D), Stuttgart (F), Karlsruhe (G) und Hamburg (J) mit radial ausgerichteten Sternen angefertigt. Der offizielle Prägestart im August 1998 fand in Gegenwart des damaligen Bundesfinanzministers Theo Waigel und der Berliner Finanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing statt. Erst nachdem die Produktion der neuen Euromünzen angelaufen war, wurde der Fehler mit den falschen Sternen bemerkt, die Ausprägung gestoppt und die bisher produzierten Münzen entwertet bzw. vernichtet. Heute tauchen vereinzelt nicht nur entwertete Euromünzen mit drehenden Sternen auf, sondern auch unversehrte Stücke, die offenbar der Vernichtung entgangen sind und inzwischen von Sammlern als seltene Fehlprägung sehr gesucht werden.

1 Euro 2002
Euromünze in der korrekten Version mit stehenden Sternen

Achtung: Wir bewerten und kaufen keine Euro-Fehlprägungen!

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