Der Umtausch von ausländischen Münzen in Euro
Schweizer Franken, Britisches Pfund, US-Dollars, Dänische Kronen - nach einem Urlaub oder Auslandsaufenthalt z.B. in der Schweiz, Großbritannien, den USA oder Dänemark findet sich diese Fremdwährung meist noch in der Geldbörse. Will mann den Restbetrag an ausländischer Währung wieder zurücktauschen in Euro, ist das nicht ganz einfach. Ihre Hausbank kauft im Rahmen des Sortenhandels nur Banknoten, also derzeit im Ursprungsland gültige Geldscheine zurück, - doch wohin mit den Münzen?
Aufgrund des hohen logistischen Aufwands nehmen Banken kein ausländisches Hartgeld zurück. Auch beim Verkauf an hierauf spezialisierte Firmen oder Münzhändler müssen Sie deshalb mit entsprechenden Abschlägen rechnen. Da es sich beim Kleingeld ja meist um überschaubare Beträge handelt, sollte man die Münzen bis zum nächsten Auslandsaufenthalt aufbewahren oder für wohltätige Zwecke spenden. Viele Hilfsorganisationen wie die Deutsche Krebshilfe, die Deutsche Welthungerhilfe, das Kolpingwerk, deutsches Kinderhilfswerk, und viele andere Non-Profit-Organisationen haben Spendenboxen an Bank- Postschaltern und Supermarktkassen.
Wenn Sie größere Mengen gültiger ausländischer Münzen und Banknoten, sowie noch umtauschbarer Eurovorgänger-Währungen von Mitgliedsländern der Währungsunion haben, können Sie uns diese gerne anbieten. Jedoch auch hier gilt: In vielen Mitgliedsländern werden Scheine noch umgetauscht, Münzen jedoch nicht mehr. In Griechenland, Frankreich und Italien können die alten Währungen Drachmen, Francs und Lire überhaupt nicht mehr umgetauscht werden, da der Umtausch befristet war.
Wenn Sie ältere Münzen europäischer Länder nach 1945 haben, bedenken Sie, dass in vielen Ländern Kursmünzen mit höherem Nominal bis in die 1970er Jahre aus Silber bestanden und diese zumindest zum Edelmetallwert verkauft werden können.