Königreich Sachsen - Münzen aus Altdeutschland
4/3 Taler (1 Konventionstaler) Anton V. G. G. Koenig von Sachsen. Zehn eine feine Mark. 1832
Prägezeitraum: 1829-1836
Die Rückseite zeigt zeigt den umkränzten sächsischen Wappenschild mit Krone. Die Randinschrift trägt die durch Blüten getrennten Worte: GOTT * SEGNE * SACHSEN sowie eine Krone zwischen zwei Zweigen. Das S über der Jahreszahl steht für den Münzmeister Johann Gotthelf Studer.
Durchmesser 39 mm, Gewicht 28,063 Gramm Silber 833/1000
Der politisch unerfahrene Anton von Sachsen bestieg erst als Einundsiebzigjähriger den Thron. Radikalen Veränderungen abgeneigt, bemühte er sich um eine moderate Regentschaft, deren bedeutendste Handlung wohl 1834 der Beitritt Sachsens zum Deutschen Zollvereins ist, der einen wirtschaftlichen Aufschwung Sachsens zur Folge hatte.
Die Könige von Sachsen:
1806–1827 Friedrich August I. (der Gerechte) (* 1750; † 1827)
1827–1836 Anton (der Gütige) (* 1755; † 1836)
1836–1854 Friedrich August II. (* 1797; † 1854)
1854–1873 Johann (* 1801; † 1873)
Deutsches Kaiserreich:
1873–1902 Albert (* 1828; † 1902)
1902–1904 Georg (* 1832; † 1904)
1904–1918 Friedrich August III. (* 1865; † 1932)
Wenn Sie sich für die sächsische Münzgeschichte interessieren, empfehlen wir folgende weiterführende Literatur:
Lienhard Buck: Die Münzen des Kurfürstentums Sachsen 1763-1806. Berlin 1981.
Bruno Dorfmann: Münzen und Medaillen der Herzöge von Sachsen-Lauenburg. Eine volkstümliche Darstellung des lauenburgischen Münzwesens. Ratzeburg 1940.
Ludwig Grobe: Die Münzen des Herzogtums Sachsen-Meiningen. Meiningen 1891.
Walther Haupt: Sächsische Münzkunde. 2 Bände. Berlin 1974.
Gernot Schnee: Sächsische Taler 1500-1800. Frankfurt/Main 1982.
Hubert Ruß, Otto Kozinowski: Die Münzen des Fürsten- und Herzogtums Coburg von 1577 bis 1918. Die Prägungen der in Coburg regierenden sächsischen Herzöge. 2 Bände. München 2005.
Herbert Rittmann: Sächsische Geldgeschichte 1763 bis 1857. Das Geld im Kurfürstentum und späteren Königreich Sachsen vom Ende des Siebenjährigen Krieges bis zum Wiener Münzvertrag. Frankfurt/Main 1972.
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