10 Franken Vreneli der Schweiz
Von 1897 bis 1949 geprägt, ist das Goldvreneli die bekannteste Goldmünze der Schweiz. Sie folgt in den Spezifikationen der 20 Franken Helvetia, die von 1883 - 1896 geprägt wurde. Aufgrund der hohen Auflage von fast 60 Millionen Exemplaren ist das Vreneli Goldstück relativ häufig und wird daher ohne Sammleraufschlag zum Goldpreis gehandelt. Bei einem Feingehalt von 900/1000 enthält die Goldmünze 5,8 Gramm reines Gold. Vreneli ist die Koseform des beliebten schweizer Vornamens Verena und die Personifikation der Schweiz.
Von 1911 bis 1916 und 1922 wurden auch 10 Franken Vreneli geprägt. Dem halben Nominalwert entsprechend mit 2,9 Gramm Feingold.
Der Entwurf der Münze stammt vom Medailleur Fritz Ulysse Landry (1842-1927). Die Vorderseite zeigt die Büste einer jungen Frau in traditioneller Tracht mit geflochtenen Haaren, einem Kragen mit Edelweiß mit einer Berglandschaft im Hintergrund. Oben der Schriftzug Helvetia, links unten die Signatur des Graveurs F. LANDRY. Der Rand der Münze mit Perlkreis. Die Rückseite zeigt das Schweizerkreuz mit Strahlenkranz und die Wertangabe 10 FR. Über Alpenrosenzweigen die Jahreszahl und darunter das Münzzeichen B für Bern. Mit nur 100000 geprägten Exemplaren ist der Jahrgang 1911 der seltenste. Es folgt der Jahrgang 1916 mit nur 130000 Stück. 1922 wurden noch einmal über 1 Million 10 Franken Vrenelis verausgabt. Aufgrund der Seltenheit werden die sieben kleinen Vrenelis in guter Erhaltung auch als Set mit Sammleraufschlag zum reinen Goldpreis verkauft.
Das Vreneli war offizielles Zahlungsmittel und Umlaufmünze in der Schweiz.
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