Das Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt
Schwarzburg Rudolstadt Friedrich Günther Speciestaler 1813
Seit dem 11. Jahrhundert befand sich der Stammsitz der Familie auf der Burg Schwarzburg, obwohl nach 1340 die größere Stadt Rudolstadt mehr Bedeutung zukam. 1583 war Graf Günther XLI. von Schwarzburg, der älteste Sohn von Günther XL., dem Herrscher über die Vereinigten Schwarzburger Länder gestorben. Ihm folgten seine jüngeren Brüder nach, wobei Albert VII. das Gebiet um Rudolstadt erhielt. Nachdem Graf Wilhelm von Schwarzburg - Frankenhausen 1598 verstorben war, gründeten die Brüder Albert VII. und Johann Günther I. durch den Stadtilmer-Vertrag von 1599 Schwarzburg-Rudolstadt und Schwarzburg-Sondershausen. Die Gebiete der beiden Grafschaften und späteren Fürstentümer blieben dann bis 1920 unverändert. Alberts Nachkommen regierten als souveräne Grafen des Heiligen Römischen Reiches. Graf Albert Anton (1662–1710) wurde von Kaiser Leopold I. von Habsburg zum Fürsten erhoben, sein Sohn Ludwig Friedrich I. (1710–1718) trug dann erstmals den Fürstentitel, wodurch Schwarzburg-Rudolstadt 1711 zum Fürstentum wurde. Schwarzburg Rudolstadt wurde 1807 Mitglied des dem Rheinbundes und trat 1815 dem Deutschen Bund bei.
Die Regierenden des Füstentums Schwarzburg-Rudolstadt:
1710 – 1718 Ludwig Friedrich I. (1667–1718)
1718 – 1744 Friedrich Anton (1692–1744)
1744 – 1767 Johann Friedrich (1721–1767)
1767 – 1790 Ludwig Günther II. (1708–1790)
1790 – 1793 Friedrich Karl (1736–1793)
1793 – 1807 Ludwig Friedrich II. (1767–1807)
1807 – 1814 Karoline von Hessen-Homburg (1771–1854) als Vormund
1814 – 1867 Friedrich Günther (1793–1867)
1867 – 1869 Albert (1798–1869)
1869 – 1890 Georg Albert (1838–1890)
1890 – 1918 Günther Victor (1852–1925)
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