Das Herzogtum Sachsen-Meiningen - Deutsche Taler
Bernhard Herzog zu Sachsen-Meiningen Vereinstaler 1854
Bernhard, der dritte Sohn von Ernst I. der erste Herzog von Sachsen-Meiningen wählte die Stadt Meiningen als seine Residenz mit dem 1682 erbauten Schloss Elisabethenburg.
Nachdem Herzog Friedrich IV. zu Gotha und Altenburg am 11. Februar 1825 kinderlos verstorben war, fiel das Herzogtum Gotha 1826 an Herzog Ernst I. zu Coburg-Saalfeld, der dafür Saalfeld an Sachsen-Meiningen abtreten musste. Da Bernhard II. Österreich im Österreichisch-Preußischen Krieg 1866 unterstützt hatte, setzte der siegreiche preußische Ministerpräsident Otto von Bismarck seinen Rücktritt zugunsten seines Sohnes Georg II. durch. Sachsen-Meiningen wurde in den Norddeutschen Bund aufgenommen wurde.
Zum Ende des Deutschen Kaiserreichs musste Herzog Bernhard III. abdanken. Der nachfolgende "Freistaat Sachsen-Meiningen" wurde am 1. Mai 1920 in das neue Bundesland Thüringen eingegliedert.
Herzöge von Sachsen-Meiningen:
Karl Wilhelm August 1779–1782
Georg I. 1782–1803
Bernhard II. 1803–1866
Georg II. 1866–1914
Bernhard III. 1914–1918
Wenn Sie sich für die sächsische Münzgeschichte interessieren, empfehlen wir folgende weiterführende Literatur:
Lienhard Buck: Die Münzen des Kurfürstentums Sachsen 1763-1806. Berlin 1981.
Bruno Dorfmann: Münzen und Medaillen der Herzöge von Sachsen-Lauenburg. Eine volkstümliche Darstellung des lauenburgischen Münzwesens. Ratzeburg 1940.
Ludwig Grobe: Die Münzen des Herzogtums Sachsen-Meiningen. Meiningen 1891.
Walther Haupt: Sächsische Münzkunde. 2 Bände. Berlin 1974.
Gernot Schnee: Sächsische Taler 1500-1800. Frankfurt/Main 1982.
Hubert Ruß, Otto Kozinowski: Die Münzen des Fürsten- und Herzogtums Coburg von 1577 bis 1918. Die Prägungen der in Coburg regierenden sächsischen Herzöge. 2 Bände. München 2005.
Herbert Rittmann: Sächsische Geldgeschichte 1763 bis 1857. Das Geld im Kurfürstentum und späteren Königreich Sachsen vom Ende des Siebenjährigen Krieges bis zum Wiener Münzvertrag. Frankfurt/Main 1972.
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