Sachsen-Coburg-Gotha - Taler aus Altdeutschland
Ernst Herzog zu Sachsen-Coburg-Gotha, Vereinsmünze 1854 Doppeltaler
Sachsen-Coburg und Gotha war ein Ernestinisches, thüringisches Herzogtum, das 1826 aus der Vereinigung der Herzogtümer Sachsen-Coburg und Sachsen-Gotha entstand. Es wurde von einem Zweig des Hauses Wettin regiert.
Das Herzogtum endete 1918 mit der Abdankung Carl Eduards, Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha. 1920 wurde der nördliche Teil des Herzogtums (seit 1918 der Freistaat Sachsen-Gotha mit sechs weiteren Thüringer Freistaaten zum Staat Thüringen zusammengelegt: Sachsen-Weimar-Eisenach (bis 1918 ein Großstaat) Herzogtum), Sachsen-Altenburg und Sachsen-Meiningen (bis 1918 Herzogtümer), Schwarzburg-Rudolstadt und Schwarzburg-Sondershausen (bis 1918 Fürstentümer) sowie Reuss (bis 1918 die Fürstentümer Reuss-Gera und Reuss-Greiz). Der südliche Teil des Herzogtums als südlichster der Thüringer Staaten war der einzige, der nach einem Referendum Teil Bayerns wurde.
Die Herzöge von Sachsen-Coburg und Gotha
Ernst I. 1826 bis 1844
Ernst II. 1844 bis 1893
Alfred 1893 bis 1900
Erbprinz Ernst II. zu Hohenlohe-Langenburg 1900 bis 1905
Carl Eduard 1905 bis 1918
Wenn Sie sich für die sächsische Münzgeschichte interessieren, empfehlen wir folgende weiterführende Literatur:
Lienhard Buck: Die Münzen des Kurfürstentums Sachsen 1763-1806. Berlin 1981.
Bruno Dorfmann: Münzen und Medaillen der Herzöge von Sachsen-Lauenburg. Eine volkstümliche Darstellung des lauenburgischen Münzwesens. Ratzeburg 1940.
Ludwig Grobe: Die Münzen des Herzogtums Sachsen-Meiningen. Meiningen 1891.
Walther Haupt: Sächsische Münzkunde. 2 Bände. Berlin 1974.
Gernot Schnee: Sächsische Taler 1500-1800. Frankfurt/Main 1982.
Hubert Ruß, Otto Kozinowski: Die Münzen des Fürsten- und Herzogtums Coburg von 1577 bis 1918. Die Prägungen der in Coburg regierenden sächsischen Herzöge. 2 Bände. München 2005.
Herbert Rittmann: Sächsische Geldgeschichte 1763 bis 1857. Das Geld im Kurfürstentum und späteren Königreich Sachsen vom Ende des Siebenjährigen Krieges bis zum Wiener Münzvertrag. Frankfurt/Main 1972.
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