Orientalische und arabische Münzen
Die figürliche Darstellung von Menschen und Tieren ist im Islam vielfach verboten. Auf orientalischen Münzen findet man daher meist nur arabische Schriftzeichen und keine Herrscherportraits wie z.B. in Europa üblich. Aufgrund des umfangreichen Textinhalts islamischer Münzen sind diese jedoch wertvolle Zeitdokumente, die Auskunft geben wer wann und wo herrschte. Gerade alte, historische Münzen sind diesbezüglich hier oft die einzig verlässliche Informationsquelle.
Das Prägejahr ist auf orientalischen Münzen natürlich nach dem islamischen Kalender angegeben. Bei der Münzbeschreibung wird dies mit AH angegeben, der Abkürzung für Anno Hegirae (im Jahr der Hedschra). Zu berücksichtigen ist hierbei, dass der islamische Kalender ein Mondkalender ist. Ein Kalenderjahr besteht aus 12 Mondmonaten zu 29 oder 30 Tagen und ist 354 oder 355 Tage lang und somit 10 bis 12 Tage kürzer als nach christlicher Zeitrechnung. Für die Umrechnung einer Jahresangabe nach islamischem Kalender in christliche Zeitrechnung gibt es Hilfstabellen.
Saudi Arabien 1 Riyal AH 1367 1947 Silber
Abd al-Aziz ibn Saud, Emir und Sultan von Nadschd, König von Hedschas, und 1932–1953 König von Saudi-Arabien
Persien/Iran 2000 Rials 1971 Mohammad Reza Pahlavi und Farah (Diba) Pahlavi
Tunesien 20 Francs 1892 Gold Ali Muddad alias Ali III Bey von Tunis
Tunesien unter französischem Protektorat.
Als weitere Länder sind hier zu nennen: Ägypten, Arabische Emirate, Irak, Jemen, Jordanien, Kuwait, Oman, Osmanisches Reich, Türkei, Syrien.
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