Die 25 und 100 Schilling Goldmünzen der Republik Österreich
100 Schilling: Gewicht 23,52 g, Feingehalt 900, Feingewicht 21,17 g, Abmessungen 33,2 x 1,90 mm
Nach dem 1. Weltkrieg wurde aufgrund des Zerfalls Altösterreichs Ende Oktober 1918 die Republik Deutsch-Österreich gegründet, die am 21. Oktober 1919 in Republik Österreich umbenannte wurde. Nach dem Weltkrieg blieb auch Österreich nicht von der Inflation verschont, so dass bald eine Währungsreform notwendig wurde. Mit dem Währungsumstellungsgesetz vom 20. Dezember 1924 wurde mit Wirkung vom 1. März 1925 die Krone durch den Schilling zu 100 Groschen ersetzt. Die Unterwährung sollte ursprünglich Stüber heißen, was aber aufgrund der Verwechslungsgefahr der Währungssymbole S und s verworfen wurde. 10.000 österreichische Kronen wurden in einen neuen Schilling umgetauscht. Die am 14. November 1922 gegründete Oesterreichische Nationalbank machte den Schilling zu einer sehr stabilen Währung, so dass er im Volksmund auch als Alpendollar bezeichnet wurde. Sinnbild hierfür sind auch die 1926 erstmals geprägten 25 und 100 Schilling Goldmünzen, die ersten Goldschillinge überhaupt. Die ersten Goldmünzen der 1. österreichischen Republik zeigen das Bundeswappen, den Adler mit Mauerkrone und Bindenschild, der in seinen Klauen Hammer und Sichel hält als Symbol für die drei Stände, das Bürgertum, Bauern und Arbeiter. Es wurde jedoch häufig kritisiert, daß Hammer und Sichel als kommunistische Symbole gedeutet werden könnten. Auf der Wertseite findet sich unter den Ähren der Name des Medailleurs Arnold Hartig: „HARTIG“.
25 Schilling: Gewicht 5,88 g, Feingehalt 900, Feingewicht 5,29 g, Abmessungen 21 x 1,20 mm
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