Der "Posthornsatz" Michel Nr. 123-138, erschienen 1951/52
Bundesrepublik Deutschland Posthornsatz Der Posthornsatz war die erste Freimarkenserie der deutschen Bundespost. Einzelne Werte erreichten eine Auflage von über 2 Milliarden Stück. Dennoch sind die meisten Marken als Frankaturware verklebt worden und nur wenige Sammler haben sich die vielleicht auch zu unattraktiven Marken postfrisch weggelegt. Schließlich waren 5,15 DM im Jahre 1952 auch eine stattliche Summe. So haben nur wenige Marken ungestempelt und mit original Gummierung überlebt. Der Posthornsatz ist in der postfrischen Version der teuerste Briefmarkensatz der Bundesrepublik Deutschland. Vor 20 Jahren fast unbezahlbar, darf er heute in keiner Bund-Sammlung fehlen.
Das Posthorn ist seit über 500 Jahren das Synonym für Briefbeförderung. Schon im 15. Jahrhundert, kündigten sich Metzger, die zum Viehkauf über Land reisten an, indem sie in ein Rinderhorn bliesen. Da sie bei dieser Gelegenheit auch Briefe beförderten, bedeutete der Ruf des Horns bald auch: die Post ist da. Im 18. Jahrhundert wurde aus dem einfachen Rinderhorn ein aus Metall gefertigtes Musikinstrument, auf dem virtuose Melodien gespielt werden konnten, mit denen der berittene Postillion sich ankündigte. Bis heute ist das Posthorn das Logo der deutschen Post.
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